Aline Grasl Gagern und Emanuel Grasl übernehmen den »Drahteselböck«.

Aline Grasl Gagern und Emanuel Grasl übernehmen den  »Drahteselböck«.
© wearegiving

Familie Grasl übernimmt den »Drahteselböck« der Spitzengastronomen Eselböck in Rust

»Einzigartig ist cooler als perfekt«, lautet das Motto, das sich durch das ganze Haus und die Kulinarik zieht.

Emanuel Grasl und seine Frau Aline haben die Frühstückspension »Drahteselböck« in Rust im Burgenland von der prominenten Gastronomen- Familie Walter und Eveline Eselböck übernommen. Damals, vor 13 Jahren, haben die burgenländischen Spitzengastronomen vom »Taubenkobel« das Haus aus den 1970er Jahren entdeckt und mit viel Liebe zum Detail restauriert und zum beliebten Ziel für Fahrradritter und Ausflügler gemacht.

Alles über das neue Projekt der Eselböcks in Istrien

»Unsere Gäste sollen ankommen und sich einfach nur wie zu Hause fühlen«, so die Geschäftsführerin Aline Grasl-Gagern über die Transformation vom »Drahteselböck« zum »Boutique Hotel Drahtesel«. Die Neueröffnung wird zwar erst im Frühling 2025 erfolgen, verspricht aber schon jetzt einen unkomplizierten »Boxenstopp« vom Alltag. Aline Grasl-Gagern hat bereits kleine softe Veränderungen durchgeführt, wie etwa einen neuen Loungebereich mit Poufs und neue Möbel im Garten – der laufende Betrieb wird davon freilich nicht beeinflusst. Ab sofort bis November sind alle willkommen, egal ob Fahrradfahrer:innen, Weinliebhaber:innen, Ausflügler, Pärchen oder Familien, die eine kurze oder auch längere Auszeit suchen.

Neben dem Fokus auf Einzigartigkeit spielt auch die Ästhetik eine große Rolle, so die Innenarchitektin. Man sei aber kein »geschlecktes Hotel«, so Grasl-Gagern im Gespräch mit Falstaff und auch beim kulinarischen Erlebnis setzt man auf »konzentrierte Gemütlichkeit«.

 

Bio-Frühstück und Konzerte

»Das kulinarische Erlebnis findet sich vor allem bei unserem Bio-Frühstück. Außerdem werden wir lässige, ungezwungene BBQs mit cooler Musik im Sommer veranstalten, die auf Family Style passieren. Weinverkostungen und kleine, feine Konzerte stehen auch am Plan. Einzigartig ist cooler als perfekt spiegelt den Umgang mit unseren Gästen als auch mit dem Haus an sich wider. Wir sind wir authentisch verdreht in vielem, was wir tun. Und das spürt der Gast. Wohnzimmerfeeling garantiert. Was hat ein lebensgroßer Giraffenkopf im Garten eines Ruster Hotels zu suchen? Gar nichts, aber es zaubert ein Lächeln in jedes Gesicht. Unser Credo ist, dass wir unseren Gästen jeden Tag ein Lächeln bescheren. Und nein, bei uns stehen keine klischeehaften Störche herum«, so die Neo-Gastronomin.

Fantastische Weine und Snacks zum Selbstnehmen

Die sogenannte »Knautschzone« ist der kulinarische Hotspot: »Hier finden sich fantastische Weine, Snacks, Kaffee und Leckereien von der Familie Triebaumer. Mangalitza Speck, Käse, frisches Brot und Aufstriche - alles zum unkompliziert Selbstnehmen.« Achtzig Prozent der Weine kommen aus der Gegend, nicht weiter als zehn Kilometer vom Haus entfernt. »In unserer Region gibt es eine Vielzahl an fantastischen Weinen, die wir auch immer wieder wechseln. Von 20 bis 100 Euro ist alles dabei. Der SchickiMicki von Pia Strehn wird beispielsweise sehr gerne getrunken und ist regelmäßig leer getrunken», verrät Grasl-Gagern.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Autor
Mehr zum Thema